Im Saarland gibt es noch zu wenige Ladesäulen für zu viele E-Autos. Laut den Zahlen der Bundesnetzagentur müssen sich bei uns 28 E-Autos eine öffentliche Ladesäule teilen. Am besten ist die Lage noch im Landkreis Saarlouis mit knapp 21 Autos pro Ladesäule.

Instagram geht nicht konsequent gegen Posts vor, die Essstörungen zeigen oder verherrlichen. Das zeigt ein Test der Organisation reset.tech. Demnach werden Accounts die Essstörungen zeigen auch nach einer Meldung nicht direkt gelöscht. Wer außerdem einem so einem Account folgt, bekommt direkt weitere vorgeschlagen.

#zusammengegencorona: 150 große Firmen und Marken haben sich zusammengeschlossen und machen jetzt gemeinsam Werbung für die Corona-Impfung. Entworfen hat die Kampagne die Werbeagentur Antoni. Laut der Agentur sei die Idee gewesen möglichst viele Marken dazu zu bewegen den eigenen Werbeslogan in einen Impfaufruf zu verwandeln. Dabei machen unter anderen BMW, Edeka und McDonalds mit. Der designierte Bundeskanzler Scholz bezeichnete die Kampagne als "ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative"

Im Nahverkehr wird ab Mittwoch (08.12.) auch die 3G-Regel kontrolliert. Laut der Deutschen Bahn sollen die Schaffner und Schaffnerinnen bei der Ticketkontrolle auch überprüfen, ob jemand geimpft, getestet oder genesen ist. Wer keinen Nachweis hat, soll dann dazu aufgefordert werden, an der nächsten Station auszusteigen.

Es ist ein historischer Tag. Nach 16 Jahren Merkel soll Olaf Scholz am Mittwoch (08.12.) um neun Uhr zum neuen Kanzler gewählt werden, als vierter SPD-Kanzler in der Geschichte. Scholz soll dann die erste Ampel-Koalition aus FDP, SPD und Grüne auf Bundesebene führen. Am Nachmittag sollen dann auch die neuen Minister und Ministerinnen in ihre Ämter eingeführt werden.

Der Justizausschuss des saarländischen Landtags wird sich am Donnerstag mit dem Fall der Polizistin befassen, die Impfausweise gefälscht haben soll. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob noch weitere Kollegen in den Fall verstrickt sind. Die Polizistin war am Freitag vom Dienst suspendiert worden, weil der Verdacht besteht, dass sie gefälschte Impfpässe für 100 Euro das Stück verkauft hat. Bei einer Hausdurchsuchung wurden ein gefälschter Impfausweis und mehrere Blanko-Impfpässe gefunden.

Mehrere Innenminister haben davor gewarnt, dass die Corona-Proteste weiter eskalieren könnten. Brandenburgs Innenminister Stübgen sagte, er befürchte, dass die Impfpflicht die Proteste weiter anheizen könnte. Ähnlich äußerten sich seine Kollegen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern. Die Polizei geht inzwischen stärker gegen unangemeldete Proteste vor. Allein in Sachsen leiteten die Beamten am Montag mehr als 700 Verfahren ein.

Instagram will junge Leute stärker schützen und führt deshalb neue Funktionen ein. Das hat der Chef von Instagram angekündigt. In Zukunft soll es zum Beispiel nicht mehr möglich sein, jemanden zu verlinken, der nicht zu den eigenen Followern gehört. Außerdem soll nach einer gewissen Zeit vorgeschlagen werden, eine Pause zu machen. In den USA und ein paar anderen Ländern gibt es die neuen Funktionen schon. Anfang nächsten Jahres sollen sie dann auch bei uns eingeführt werden. Ziel sei es, mehr für die psychische Gesundheit junger Leute zu tun, so Instagram. Kritiker sagen allerdings, dass Instagram damit nur von eigenen Fehlern ablenken will.

Weil er mehreren Männern auf Wunsch die Hoden entfernt hat, muss ein Mann aus München jetzt für achteinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Münchner Landgericht verurteilte den 67-jährigen Elektriker wegen schwerer Körperverletzung. Der Mann hatte in der Sadomaso-Szene online Kastrationen angeboten. Mehrere Männer hatten ihm daraufhin Geld gegeben, dass er sie folterte und ihnen die Hoden abschnitt. Einer dieser Männer ist dabei sogar gestorben.

Die Corona-Zahlen im Saarland sind erstmals seit langem wieder gesunken. Vor allem in den Schulen gibt es offenbar deutlich weniger Infektionen. Der Homburger Virologe Rissland sieht trotzdem keinen Grund zur Entwarnung. Die Schulen seien zwar vergleichsweise sicher, so Rissland. Das liege vor allem an den regelmäßigen Tests und der Maskenpflicht. Dennoch sei die Lage in den Krankenhäusern und Testlaboren weiter ernst. Außerdem sei nicht klar, wie zuverlässig die Zahlen sind, weil viele Gesundheitsämter die Infektionen nicht mehr nachverfolgen können.