Wir träumen in der Nacht etwas Verrücktes und es kommt uns absolut real vor, doch am nächsten Morgen können wir uns kaum oder gar nicht mehr an unseren Traum erinnern. Dieses Phänomen kennen wohl viele. UNSERDING hat für euch eine Anleitung zum Erinnern und wie ihr eure Träume steuern könnt.
Neurowissenschaftler beschäftigen sich seit Jahren verstärkt mit dem Thema Träumen, denn vieles ist bis heute unerforscht. Die Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass wir vermutlich die ganze Nacht träumen. Unser Gehirn ist im Schlaf allerdings nicht sehr aufnahmefähig, daher vergessen wir das meiste wieder. Wenn wir uns aber doch mal erinnern, dann sind es Träume aus unserer Schlafphase während der wir schnell mit dem Augen rollen. Diese Träume wandern in unser Langzeitgedächtnis und wir erinnern uns auch im wachen Zustand daran.
Klarträumer wissen während sie Schlafen, dass sie gerade träumen. Diese Art des Träumens nennt man auch luzides Träumen und das ist gar nicht so selten. Bei einer Studie gab jeder Zweite bei der Befragung an, dass er oder sie bereits einen luziden Traum hatten.
Bei einer Studie von Klarträumern kam heraus, dass die Testpersonen im Traum und in der Realität die gleichen Hirnregionen beanspruchten. Die Gruppe von Klarträumern sollte im Traum die linke Hand zu einer Faust ballen. Start und Stopp zeigten die schlafenden Probanden durch das drehen der Augen nach links und nach rechts an. Beim Scan des Gehirns sahen die Forschenden, dass das Gehirn gleich benutzt wird.
Wie nützlich Klarträume sind, haben auch Leistungssportler festgestellt. Sie trainieren im Traum riskante Sprünge und neue Techniken. Dadurch lernen sie die Bewegungsabläufe kennen und können sich nicht verletzen. Regelmäßig durchgeführt konnten die Sportler und Sportlerinnen dadurch ihre Koordination und Kondition verbessern.
Anleitung zum luziden Träumen
Artikel vom 20.05.2021.