Wartende Jugendliche sitzen in einem Flur und beschäftigen sich. (Foto: picture alliance / Zoonar | benis arapovic)
Schulabschluss – und wie geht's weiter?

Endlich ist der Moment da: Ihr habt den Schulabschluss gepackt – mega! Die große Erleichterung kommt aber selten allein. Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Wir checken alles zum Thema Zukunft & Beruf, was ihr wissen müsst!


In diesem Artikel:


How to Start-Up?!

Neben einer Ausbildung, einem Studium oder dem Start in eine Anstellung könnt ihr nach der Schule auch einen anderen Weg einschlagen – und euer eigenes Unternehmen gründen! Erfolgreiche Unternehmen wie Uber, AirBnB oder HelloFresh haben auch mal klein angefangen. Doch wie läuft das mit einer Unternehmensgründung eigentlich? Und an wen könnt ihr euch wenden, um Hilfe zu bekommen?

Junge Menschen sammeln Ideen für Start-ups. (Foto: picture alliance / PantherMedia)

Wir haben mit den Jungs und Mädels von Hezo Cycling gesprochen: Die Mission ihres Unternehmens?
Mit einer App den perfekten Schuh für jeden Fuß ermitteln – und das ganz einfach mit drei Fotos von den Füßen.

Außer der Idee hinter dem Unternehmen hat uns außerdem der Weg zur Gründung interessiert. Welche Tipps haben David, Carsten und Helen zum Gründen?

Die 3 Top-Tipps:

  • Anlaufstellen nutzen, wie zum Beispiel den Gründercampus Saar der Universität des Saarlandes oder places2x – von der HBK und htw.
  • Geht raus mit der Idee: Stellt sie euren Freundinnen und Freunden oder der Familie vor
  • Bittet um ehrliches Feedback zu eurer Idee – nehmt es an und reflektiert!

Neben den drei Tipps findet David von Hezo Cycling es am wichtigsten, an die eigene Idee und sich selbst zu glauben. Dazu gehört für ihn auch eine gewisse Risikobereitschaft – denn wie es am Ende läuft, das muss sich erst zeigen. Wenn ihr den Glauben habt und ein tolles Team an Menschen, mit denen ihr eure Geschäftsidee verwirklichen wollt – dann sind die wichtigsten Voraussetzungen schon geschaffen.

Joseph vom Gründercampus Saar hat erzählt, dass es meist so läuft, wie David empfiehlt: Menschen haben eine Idee, erzählen ihrem engen Umfeld davon und fangen an zu recherchieren. Dann sind die meisten erstmal baff, weil Gründen schon nach einer Menge Arbeit aussieht. Joseph meint, dass es das auch ist – doch genau dafür gibt es den Gründercampus und ähnliche Einrichtungen.

Dort könnt ihr hin, um euch zu erkundigen und Hilfe von Expertinnen und Experten zu bekommen. Ist intern nicht gleich einer zur Stelle, der sich in euerm Bereich auskennt, werden auch externe Ansprechpartnerinnen und -partner vermittelt. Joseph meint, das Netzwerk ist groß – und jeder ist mit seiner Idee willkommen.


Wie finde ich meinen Traumjob?

Die Suche nach dem richtigen Job ist garnicht so einfach. Deshalb gibt es unfassbar viele Tests, die alle das Eine versprechen: Den perfekten Studiengang, Ausbildungsplatz oder Beruf für euch zu finden. Solche Tests können eine gute Hilfestellung sein – aber in Einzelfällen auch zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen. Wir haben ein paar Online-Tests für euch gecheckt – Klickt euch einfach mal durch!

  • Bei der Krankenkasse DAK gibt es einen kurzen Test, den ihr in unter 5 Minuten machen könnt. Er zeigt euch, welche Branche zu euch passen würde. Ihr findet ihn hier: DAK – Welcher Job passt zu mir?

  • Auch die Bundesagentur für Arbeit bietet einen Online-Test an. "Check-U" hilft euch herauszufinden, welche Ausbildung oder welches Studium zu euch passt. Die Ergebnisse könnt ihr dann auch in einem Termin vor Ort besprechen – dort helfen euch Berufsberaterinnen und -berater und unterstützen euch weiter! Hier kommt ihr zu Check-U!


Ausbildung oder Studium?

Studenten in einer Vorlesung (Foto: picture alliance / photothek | Thomas Trutschel)

Neben dem richtigen Job ist auch der Weg dahin entscheidend: Für viele Berufe braucht man eine Ausbildung und für andere muss man auf jeden Fall studieren.

Alte Vorurteile wie : „Das Studium ist nur theoretisch und die Ausbildung ist nur praktisch“ gelten so nicht mehr! Mittlerweile haben viele Studiengänge – zum Beispiel Architektur – einen hohen Praxisanteil und auch eine Ausbildung kann theoretisch sein.

Wenn euch grundsätzlich interessiert, ob eher ein Studium, eine Ausbildung oder ein duales Studium was für euch wäre, könnt ihr hier den Berufsweg-Check machen.


Aktualisiert am 28. September.