In der Netflix-Doku "Shiny Flakes" erfahrt ihr die wahre Geschichte hinter dem Netflix-Hit „How to Sell Drugs Online (Fast)”. Um was es geht, lest ihr hier!
Aus dem Kinderzimmer heraus ein Drogengeschäft aufbauen. Genau das hat der Leipziger Maximilian Schmidt als Jugendlicher gemacht. Mehr als eine Millionen Tonnen Drogen vertickte er aus seinem kleinen Kinderzimmer. Die Story war auch für den Streaming-Riesen Netflix abgefahren genug, um sich davon zu einer Serie inspirieren zu lassen. Aktuell läuft die dritte Staffel der Erfolgs-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)”.
Mit “Shiny_Flakes: The Teenage Drug Lord” gibt es jetzt die Doku zur Serie, in der auch Maximilian Schmidt auftritt. Als erfahrener Hacker entdeckte er im Darknet einen Shop für Drogen und war davon überzeugt, dass er das Geschäft besser könne. Über eineinhalb Jahre verkaufte er Drogen über seinen Shop "Shiny Flakes". Zuerst im Darknet, dann für alle zugänglich.
In Bitcoins soll Maximilian Schmidt etwa vier Millionen Euro eingenommen haben. Nach seiner Verhaftung ist nicht mal ein Zehntel der Summe aufgetaucht. Wo das restliche Geld ist, verrät er nicht. Geld war sowieso nicht sein Anreiz - Ruhm und Stolz auf sich selbst, waren es da schon eher.
In "Shiny Flakes" wurde nicht nur das Kinderzimmer nachgebaut, sondern es kamen auch Verteidiger, Staatsanwaltschaft, Gefängnisdirektor, Kommissar und Psychiater zu Wort.
Zu sieben Jahren verurteilt, wurde Maximilian Schmidt nach vier Jahren 2020 wegen guter Führung freigelassen. Ohne nachhaltigen Effekt: Aktuell soll gegen Maximilian Schmidt ein erneutes Ermittlungsverfahren laufen, wegen dem Verkauf illegaler Drogen im Netz.
Artikel vom 3. August 2021.