Drei Viertel der jungen Leute in Deutschland werden regelmäßig mit Falschinfos konfrontiert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap. 76 Prozent der 14 bis 24 Jährigen Befragten haben angegeben, dass sie mindestens einmal pro Woche auf Beiträge stoßen, bei denen sie glauben, dass es Fake-News sind. Damit ihr Fake News in Zukunft erkennen könnt, haben wir hier ein paar wichtige und hilfreiche Tipps.
Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung.
1. Hinterfragt die Nachricht!
"Wenns eine einzelne Person ist, guck einfach mal wie lange es den Account schon gibt und was die Person vorher so gepostet hat. Da kann man sich in der Regel schon ein gutes Bild davon machen, wie vertrauenswürdig sie als Quelle ist." weiß Flo aus dem UNSERDING-Team.
2. Checkt das Bild!
3. Überprüft die Quelle!
"Im Idealfall checkst du einfach mal, ob auch andere Quellen dieselben Nachrichten verbreiten. Also gib einfach mal die Keyfacts bei Google ein und guck, was dabei rauskommt. Wenn du dann viele Quellen einer Nachricht findest, ist das schonmal ein gutes Zeichen." sagt Flo aus dem UNSERDING-Team. Außerdem solltet ihr immer überprüfen, ob die "vermeintlichen News" auch wirklich alle Informationen enthalten oder ob sie aus dem Zusammenhang gerissen wurden.
4. Leitet nicht alles weiter?
Die Seite sicher-im-netz.de gibt Tipps, was ihr tun könnt, wenn ihr eine Falschmeldung entdeckt oder den Verdacht habt.
1. Nachricht prüfen
Zuerst solltet ihr checken, ob ihr die Nachricht in seriösen Nachrichtenportalen wiederfindet. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass sie echt ist!
2. Vorsicht beim Weiterleiten
Ihr solltet Meldungen, bei denen ihr nicht wisst, ob sie stimmen, nicht an Freunde oder Verwandte weiterleiten. Denn das kann zu Panikmache führen. Falls ihr es weiterleitet, schreibt dazu, dass ihr nicht sicher seid, ob die Infos stimmen. Habt ihr von Freuden Fake News geschickt bekommen, dann weißt sie freundlich darauf hin und stellt sie nicht bloß.
3. Inhalte melden
Bei Internetplattformen wie Google oder Facebook könnt ihr falsche Inhalte melden. Eine Anleitung dazu gibt's unter stopfake.org.
4. Betroffenen Bescheid geben
Wenn in einer Falschmeldung eine Person oder eine Einrichtung zitiert wird, könntet ihr sie darauf aufmerksam machen. Dann können diejenigen darauf reagieren!
5. Schutz vor Virenprogrammen
In Falschmeldungen ist manchmal noch mehr versteckt: Schadsoftware kann enthalten sein. Deswegen solltet ihr bei merkwürdigen Nachrichten keine Anhänge öffnen.
Über dieses Thema hat auch der UNSERDING-Nachmittag mit Eren am 09.12.2020 berichtet.