Gerade in diesem Jahr besorgen viele ihre Geschenke online, um nicht in die Innenstädte zu müssen. Dadurch lassen sich zwar Kontakte sehr gut reduzieren, aber die Nachhaltigkeit zieht dabei meist den Kürzeren. Wie ihr auch beim Online-Shopping auf Nachhaltigkeit achten könnt, erfahrt ihr hier.
Online-Shopping kann theoretisch umweltfreundlicher sein, als der Kauf in den Geschäften vor Ort. Auch abzüglich des Strom- und Energieverbrauchs bei der Bestellung vom Sofa hat das Online-Shopping die Nase vorne. Das liegt unter anderem daran, dass das eigene Auto in der Garage bleibt. Die Zustellung mit Paketdiensten ist optimal getaktet und ausgelastet, dass sie umweltfreundlicher ist. Würden wir für unsere Pakete in den Zustellfahrzeugen alle einzeln in die Städte fahren, dann wäre es schädlicher für das Klima.
Das Problem des Online-Shoppings liegt also nicht unbedingt bei der Bestellung selbst, sondern bei den vielen Retouren. Diese sind nämlich meist kostenlos. Seit längerem wird diskutiert, ob nicht gerade diese kostenlosen Retouren dazu führen, dass viel sinnlos gekauft wird. 90 Prozent aller Online-Shops bieten den Service an.
Damit reißt man den ökologischen Vorteil direkt wieder ein. Schätzungsweise 300 Millionen Päckchen werden allein in Deutschland jedes Jahr wieder zurückgeschickt. Das Positive ist, dass wir Kunden daran etwas ändern können. Hilfreich ist es bereits sich bei jeder Bestellung zu fragen, ob man das Produkt oder das Kleidungsstück wirklich braucht.
Damit Online-Shopping nachhaltig gestalltet werden kann, gibt es mehrere Punkte die ihr beachten könnt:
1. Überlegen was man wirklich braucht
Bestellt nur das, was ihr wirklich braucht. Gerade bei Rabatten und Prozenten, die häufig vor Weihnachten angeboten werden, geraten wir in einen richtigen Kaufrausch. Dabei landet auch mal mehr im Warenkorb als eigentlich benötigt.
2. Bestellt über die Standardlieferung
Klar, eine Standardlieferung dauert länger als eine Expresslieferung. Aber bei der normalen Lieferung befindet sich euer Paket in einem optimal ausgelasteten Zustellfahrzeug. Bei Expresslieferungen wird weniger geachtet, da die Ware nur schnell an ihr Ziel kommen muss.
3. Vor Ort sein, wenn das Päckchen kommt
Ein Punkt der für Berufstätige schwer umzusetzen ist. Zu den normalen Zustellzeiten befinden sich die meisten auf der Arbeit. Aber vielleicht habt ihr ja einen netten Nachbarn der euer Paket annimmt. Damit vermeidet ihr, dass das Paket an einer Sammelstelle abgegeben wird und wieder zugestellt werden muss oder ihr es nach der Arbeit abholen fahrt.
4. Passende Ware bestellen
Achtet darauf, dass ihr Waren bestellt die passen, damit ihr sie nicht zurückschicken müsst. Gerade bei Kleidungsstücken ist es nicht immer einfach die passende Größe online zu erwischen. Heute bieten die großen Online-Kleidershops jedoch mehr Angaben wie die Kleidung ausfällt. Daran kann man sich zumindest orientieren.