Sie singt über Mangos mit Chilli, Glatteis und Mondlicht - oder sie sagt einfach ganz direkt "Ich hass dich". Nina Chuba ist mit der Tür ins Haus, laut, ehrlich und unfassbar sympathisch. Genau deswegen wohl auch die Newcomerin, ohne die gerade gar nichts geht. Wir haben mit ihr über ihr neues Album "Glas" gequatscht und übers berühmt sein über Nacht.

Schon als Kind im Rampenlicht

Nina stand schon mit sieben vor der Kamera – als Marie von den Pfefferkörnern. Bevor sie als Sängerin so richtig durch die Decke gegangen ist, war sie also schon erfolgreiche Schauspielerin. Wir haben sie gefragt, inwiefern ihr das für ihre Musikkarriere geholfen hat:

„Für die Musik direkt hat mir das nicht so wirklich geholfen. Aber ich hab dadurch auf jeden Fall gelernt, dass man arbeiten muss, aber dass das auch Spaß machen kann. Und ich hab dadurch gelernt in der Öffentlichkeit zu stehen und dass das in Ordnung ist, aber es einen nicht zu ‘nem besseren Menschen macht.“

Superstar über Nacht

Wildberry Lillet hat Nina Chuba quasi über Nacht zu einem Superstar gemacht. Der Song ist auf TikTok schon komplett steil gegangen, bevor er überhaupt draußen war. Das konnte Nina eine Weile erstmal selbst gar nicht begreifen. Mittlerweile kam es bei ihr an, aber abgehoben ist sie dadurch nicht:

„Fame ist relativ Wurst in schwierigen Zeiten. Das hab ich auf jeden Fall in diesem Jahr schon zu spüren bekommen. Es ist egal, ob man fame ist oder nicht, in schwierigen Zeiten hilft nur n stabiles Umfeld und Leute, die einen lieb haben, und die man auch lieb hat.“

Entertainerin als Vollzeitjob?

Auf Social Media zeigt Nina Chuba sich gern von ihrer witzigen Seite. Unserer Moderatorin Aliena hat sie erzählt, dass sie privat schon auch gern die Gag-Maschine ist, aber gerade unter ihren Freunden auch mal ruhig ist. Da ist sie vor allem froh, wenn sie sich mal nicht so präsentieren muss und einfach mal ein bisschen runterkommen kann.

Was kommt noch?

Ab April geht’s für Nina Chuba auf Deutschland-Tour. Im Saarland ist aktuell leider noch nichts geplant, aber laut Nina kommt das vielleicht beim zweiten Album.

Jetzt gibt’s natürlich vor allem jede Menge neue Songs auf dem neuem Album „Glas“. Da zeigt die 24-Jährige sich „zerbrechlich aber auch stark“ - daher der Name.

Und im Sommer gibt’s dann vor allem Festivals, und „eventuell auch noch ein, zwei Songs, vielleicht ne EP, oder so“. Nina nimmt das ganz entspannt und schaut einfach was noch kommt.

Artikel vom 24.03.2023