Erste Hilfe (Foto: dpa)
Kennt ihr diese Erste-Hilfe-Apps?

Euer letzter Erste Hilfe Kurs liegt Jahre zurück? Für den Notfall eher schlecht. Doch es gibt die Lösung: Praktische Erste-Hilfe-Apps, mit denen ihr euer Wissen auffrischen könnt. Wir stellen euch ein paar kostenlose Apps vor.

Erste Hilfe Weisses Kreuz

Bei dieser App bekommt ihr Videos, die euch Schritt für Schritt erklären, wie ihr die stabile Seitenlage macht oder zum Beispiel die Atmung von jemandem überprüft. Dafür braucht ihr auch kein Internet, die Videos sind alle schon in der App enthalten und abrufbar. Eine App für alle Erste-Hilfe-Basics.

Erste Hilfe Rotes Kreuz

Funktioniert im Prinzip wie die App des Weissen Kreuzes. Hier ist nur eine größere Datenbank hinterlegt, also mehr Szenarien gespeichert und wie ihr helfen könnt. Die App besitzt einen Audio-Guide, der euch sagt, was ihr genau machen müsst im Notfall. Auch Ja/Nein Fragen helfen in der App, die richtigen Maßnahme anzuwenden.

ASB-App

Die App vom ASB (Arbeiter und Samariter-Bund) heißt offiziell "Arbeiter-Samariter-Bund Bonn". Da gibt’s auch Tipps, was ihr zum Beispiel bei Atemnot, Krampfanfällen oder auch bei einem Hitzschlag machen könnt. Es gibt zwar keine Videos, aber es wird in Stichpunkten erklärt, wie ihr die Symptome erkennt. Beispielsweise bei einem Hitzschlag: roter Kopf, heiße Haut und Benommenheit. Außerdem wird erklärt, was ihr dann machen müsst. Also in diesem Fall die Person in den Schatten bringen und abkühlen.

Eine Mann ruft auf seinem Smartphone seinen Notfallpass auf  (Foto: picture alliance / dpa Themendienst | Robert Guenther)
So sieht ein Notfallpass auf dem Handy beispielsweise aus

Notfallpass

Auch sehr sinnvoll ist ein ausgefüllter Notfallpass. Den gibt es sowohl auf Android- als auch auf iOS-Geräten. Für den Fall, dass ihr selbst mal zum Opfer werdet. Die Funktion kann man bei Apple in der Health App konfigurieren und dann auch einstellen, dass sie auf dem Startbildschirm angezeigt wird, wenn man auf Notfall drückt. Auch bei Android könnt ihr in den Einstellungen solche Notfallinformationen eintragen, die dann auf dem Sperrbildschirm zu sehen sind. So können fremde Personen direkt auf eurem Handy sehen, ob ihr bestimmte Vorerkrankungen habt oder Notfallkontakte anrufen.


Artikel vom 05.07.2021