Marteria, Jess Glynne, Nico Santos, Charlie XCX und andere Stars haben uns erzählt, was für sich Gerechtigkeit bedeutet und wo sie schonmal ungerecht behandelt wurden.
Stars sprechen über Gerechtigkeit
Nico SantosGerechtigkeit ist… Also ich lebe immer schon, seitdem ich ein Kind bin, nach dem Motto 'What goes around, comes around.' – also was ich anderen gebe, das bekomme ich zurück. Und ich glaube eigentlich ist es das. Also wenn ich gutes gebe, dann bekomme ich auch gutes zurück. Und das ist, glaube ich, Gerechtigkeit.
Rita OraGerechtigkeit ist für mich Meinungsfreiheit, gleiche Rechte für alle. Das deine Geschichte nicht verurteilt wird, wenn es anderen in ihrer Zukunft hilft.
Jess GlynneIch denke für mich ist Gerechtigkeit, dass du dich immer auf dein Gegenüber verlassen kannst, unterstützt wirst und erreichst, was es auch immer ist, dass du erreichen willst. Dass Leute zu dir stehen und sowas. Das ist es, was es für mich bedeutet.
Jax JonesGerechtigkeit ist für mich, dass jeder unabhängig von seinem Background oder seinem Geschlecht, die gleichen Möglichkeiten hat, Dinge zu tun.
Alice MertonGerechtigkeit finde ich sehr sehr wichtig. Egal ob das jetzt irgendwie im normalen Alltag ist, oder ob das im Job ist. Man hat sehr oft erlebt, dass zum Beispiel Frauen in einer bestimmten Branche weniger verdient haben, obwohl sie die gleiche Arbeit gemacht haben, wie ein Mann.
Charlie XCXGleichberechtigung und Gerechtigkeit sind für mich, dass alle die gleichen Rechte haben. Das Recht, das jeder gleich als Individuum behandelt wird und jeder sollte gehört, ihm zugehört werden.
MarteriaAlso ich habe tatsächlich ganz große Ungerechtigkeit erfahren. Ich wurde mal verhaftet, am 1. Mai und habe eine Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs bekommen und habe eine neunmonatige Bewährungsstrafe bekommen. Ohne, dass ich wirklich - ich schwöre – nichts gemacht habe. Da muss ich auch nochmal sagen 'Danke, Polizei Berlin, dass ihr so geil gelogen habt, dass ich dann diese Strafe bekommen hab.' Das war sehr sehr ungerecht. Ich musste dann praktisch ein Jahr lang zur Meldepflicht, gehen – jeden Dienstag und Freitag – und ich durfte Berlin nicht für länger als drei Tage verlassen. Krass ungerecht.
MOEIch werde eine Sache sagen, die ich wirklich ungerecht finde. Es ist, wenn Politiker die Angst der Menschen nutzen, um Wähler zu bekommen. Sie benutzen sie als Werkzeug. Anstatt einfach mal nachzudenken, was das Beste für alle Menschen oder die Zukunft ist. Sie denken im hier und jetzt: 'Wie kann ich mehr Wähler bekommen, wenn ich deren Angst nutze und diese Unfreundlichkeit kreiere, diese Art Schwingungen?' Für ihr eigenes, gieriges Ich. Ich denke, das ist so unfair, so unfair und auch noch so dumm.
