Jugendliche steht an einer Straße (Foto: pixabay)
Jugendliche: psychische Belastung durch Corona

Jugendliche fühlen sich durch Corona und besonders durch den Lockdown stark belastet. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung mit mehr als 7.000 Teilnehmenden.

Zukunftsängste, Einsamkeit und starke psychische Belastung - so beschreiben zwei Drittel der Jugendlichen ihr aktuelles Leben.

Sie fühlen sich allein gelassen und sollen einfach nur funktionieren. Viele haben dabei das Gefühl ein Jahr ihres Lebens verloren zu haben. In die Politik setzten sie, laut der Studie, keine große Hoffnung mehr. Etwa zwei Drittel gaben an, dass sie das Gefühl haben, das ihre Sorgen nicht gehört werden. Im Vergleich zur ersten Befragung im Frühjahr 2020 ist das ein deutlicher Anstieg.

Wenig Anerkennung für Verzicht

Viele gaben an, dass ihre Einschränkungen und Verzichte in der Pandemie nicht anerkannt werden. Denn die meisten handeln solidarisch und arrangieren sich mit dem Leben während der Pandemie, so Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.

Jugendliche die bereits vor der Pandemie Geldsorgen hatten, leiden jetzt vermehrt unter Zukunftsängsten. Besonders Studierende die ihre Nebenjobs in der Gastronomie verloren haben, kämpfen mit der aktuellen Situation und der geringen Beachtung seitens der Politik.


Artikel vom 24. März!