Eiskristalle (Foto: pixabay)
Tipps bei Kälte: Autos und Handys

Es ist und wird weiter kalt im Saarland. Was ihr bei der Kälte besonders bei eurem Auto und Handy beachten müsst, hat UNSERDING für euch nachgeschaut.

Kälte und Handys

Handys und eisige Temperaturen vertragen sich nicht besonders gut. Minusgrade machen den Displays und dem Akku zu schaffen.

Tritt Flüssigkeit in die Touchscreens der Handys können Kristalle entstehen. Das Display reagiert nur noch sehr langsam oder gar nicht mehr. Bei manchen Touchscreens kann durch Kälte das Displayglas springen.

Eine junge Frau schaut auf ihr Handy. Ihre Hanschuhe hält sie mit einer Hand fest (Foto: picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose)

Wenn ihr bei kalten Temperaturen über längere Zeit vor die Tür müsst, ist euer Handy danach eiskalt. Seid ihr wieder im Warmen dann solltet ihr das Smartphone langsam erwärmen, damit kein Schaden entsteht. Es mit dem Föhn warm zu föhnen oder auf die Heizung zu legen ist nicht gut für die Technik, da der Temperaturunterschied zu groß ist.

Unter -10 Grad bekommen viele Geräte Probleme mit dem Akku. Viele verlieren entweder sehr schnell Akkuladung oder gehen direkt aus. Das ist eine Schutzfunktion des Handys. Ist das bei euch der Fall, dann hilft nur abwarten und das Handy zuerst langsam aufwärmen.

Kälte und Autos

Ihr kommt aus eurem Haus oder eurer Wohnung und das Auto sieht aus wie ein riesiger Eisklotz? Dann ist Gewalt keine Lösung, denn nachher habt ihr mehr beschädigt und müsst hohe Reparaturkosten bezahlen. Deshalb hier ein paar Tipps, was gegen vereiste Stellen am Auto hilft:

Eiskratzen (Foto: dpa)

Vereiste Türen:

  • Probiert zuerst ob ihr eine andere Tür öffnen könnt. Wichtig ist aber, dass sich bei Fahrtantritt die Fahrertür öffnen lässt. Damit bei einem Unfall die entsprechende Hilfeleistung gegeben ist.
  • drückt leicht entlang des Türrahmens und klopft zart dagegen. Mit etwas Glück löst sie die Vereisung.
  • lasst 50 bis 60 Grad warmes Wasser über den Türrahmen laufen. Achtung: Nicht über die Scheiben laufen lassen - diese könnten platzen.
  • damit eure Tür erst gar nicht zufriert, könnt ihr mit einem Lippenpflegestift die Gummis an der Tür einfetten. So frieren sie mit Sicherheit nicht ein und ihr könnt die Tür einfach öfnen.

Wintermorgen mit deutlichen Minustemperaturen: ein Auto mit leichter Schneedecke. (Foto: picture alliance / Ostalb Network | Marius Bulling)

Vereiste Schlösser:

  • erwärmt mit einem Föhn euren Autoschlüssel und steckt ihn dann langsam ins Schloss
  • mit Enteiser-Spray (das am besten nicht im Auto liegen sollte) und alkoholhaltigem Desinfektionsmittel könnt ihr euer Autoschlossen aufknacken
  • Nicht empfohlen: Mit dem Heißluftföhn das Eis abtauen, das gibt schnell Lackschäden

Vereiste Türgriffe und Fensterheber:

  • mit etwas warmen Wasser und leichtem Ziehen öffnen sich vereiste Türgriffe
  • bei vereisten Fensterhebern hilft nur Abwarten bis die Heizung während der Fahrt den Frost abtaut.