Collage: Klassenzimmer mit Schülern und Roboter (Foto: picture alliance/Elia Bianchi/KEYSTONE/dpa / picture alliance/Guido Kirchner/dpa)
Traumjob vs. Job der Zukunft

Welche Jobs möchten die Jugendlichen heute einschlagen? Dazu hat die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) eine Studie veröffentlicht. Was das Ergebnis der Studie war und ob die Traumjobs auch Jobs der Zukunft sind - UNSERDING hat die Infos.


Tradition vor Zukunft

Obwohl die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, sehen sich die Jugendlichen in 30 Jahren weiterhin in traditionellen Berufen. Der Wunsch Lehrer oder Arzt zu werden steht immer noch weit ob in der Liste der Traumjobs. Diese Jobs wird es mit Sicherheit auch in Zukunft geben, wahrscheinlich aber in einer anderen Form. Die Corona-Krise zeigt bereits jetzt, dass das 'digitale Klassenzimmer' möglich ist.

Viele klassische Berufe könnten jedoch wegfallen, da sie durch Künstliche Inteligenz, zum Beispiel Roboter, einfach zu ersetzen sind. So auch der Beruf auf Platz 10 der Traumjobs: Büroangestellter und Büroangestelle. In Zukunft könnten Software-Programme den Job selbstständig übernehmen ohne das jemand im Büro sitzen muss, sagt Celina aus dem UNSERDING-Team.

Experten sagen, dass durch neue Technologien und Automatisierungen viele Berufen wegfallen könnten

Es werden nicht auf einen Schlag alle Berufe wegfallen, aber in Zukunft werden Mensch und Digitalisierung immer enger zusammenarbeiten. Ein weiteres Ergebnis der OECD-Studie war auch, dass viele Jugendliche die Vielfältigkeit des Arbeitsmarktes nicht kennen, dass würde auch erklären, warum die klassische Berufe so beliebt sind.


Jobs in der Produktion

Besonders gefährdet sind Jobs in der Produktion. Bereits jetzt übernehmen Roboter und Software-Programme die Arbeit von Menschen. In Zukunft könnte in den Bereichen weiter Personal eingespart werden. Die Montage von Autos oder das Herausgeben von Essen in einer Kantine sind solche Berufe, die schnell von Robotern übernommen werden könnten.


Die Jobs der Zukunft

Wenn dich die Software in Zukunft ersetzt, dann musst du derjenige sein, der die Software überhaupt erfindet und schreibt

Wer die Zukunft also auch durch seinen Beruf gestalten möchte, der sollte sich im Bereich der IT umschauen. Software-Entwickler, Web-Designer oder Robotik-Entwickler sind nur eine paar Jobs der Zukunft. Doch es muss nicht zwingend ein technischer Beruf sein. Das Gesundheitswesen wird in Zukunft immer wichtiger, denn die deutsche Gesellschaft altert und bereits jetzt herrscht ein Pflegenotstand.


Die OECD hat außerdem einen interaktiven Fragebogen entwickelt, mit dem ihr prüfen könnt, ob die Digitalisierung euren Beruf in Zukunft verändern wird. Hier geht's zum Fragebogen.