„RuhrBeat – Die vergessene Rapstory“ wurde mit über 30 Musikerinnen und Musikern aus der HipHop Szene gedreht. Die Doku hat drei Folgen und zeigt die Geschichte des Ruhrpott-HipHops und seinen Impact auf ganz Deutschland. Jetzt für euch in der Mediathek.
Die Geschichte des Ruhrpott-Hip-Hop ist voller Höhen, Tiefen und unerzählter Kapitel. Die dreiteilige Doku-Serie „RuhrBeat – Die vergessene Rap-Story“ zeigt gemeinsam mit über 30 Künstlerinnen und Künstlern eine Szene, die das Potenzial zum bundesweiten Erfolg hatte, sich aber nie nachhaltig gegen Metropolen wie Berlin, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart durchsetzen konnte.
Mit dabei sind ganz große Stimmen: PA Sports, KC Rebell, Miami Yacine, 257ers, Too Strong, Creutzfeld & Jakob, Pillath, Eko Fresh, Toxik, Fard, ABS, Miksu/Macloud, Beatzeps, Tice, Patina Records, Aysar, Aria Nejati und viele mehr.
Im Zentrum der Doku steht Rapper Lakmann One (Creutzfeld & Jakob). Als Verfechter klassischer Hip-Hop-Ideale trifft er sowohl alte Weggefährten als auch Newcomerinnen und stellt sich auch neuen Impulsen.
Die Serie zeigt dabei nicht nur Versäumnisse, sondern auch prägende Schicksale: Rapper Miami Yacine berichtet exklusiv, wie er in Dortmund überfallen und krankenhausreif geschlagen wurde. Rapper KC Rebell erzählt, wie er immer wieder Ablehnung aufgrund seiner Herkunft erfahren musste.
Aber auch Erfolgswege werden sichtbar, zum Beispiel bei PA Sports und KC Rebell, die nicht nur als Rapper erfolgreich sind, sondern zum Beispiel auch als Labelbosse. Oder Rapperin Aysar, die durch das YouTube-Format „Rap la Rue“ bekannt wurde.
Die Serie ist das Porträt einer Region, in der Strukturwandel, Arbeiterkultur und Migration Teil der Identität sind und auch Kunst und Musik prägen. Außerdem sucht sie nach Erklärungen für den fehlenden großen Erfolg.
Die Doku ist damit ein Stück deutscher Rap-Geschichte, das erstmals beleuchtet, wie eng musikalische Entwicklungen mit gesellschaftlichen Umbrüchen und regionaler Identität zusammenhängen.
Ab 1. November 2025 exklusiv in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de.
Artikel vom 1. November 2025