Uni-Klinik Homburg (Foto: SR)
Saar-Universität
Zentrum für geschlechtsspezifische Medizin

Die Universität des Saarlandes gründet an der medizinischen Fakultät in Homburg ein Zentrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin (CGBM). Wie die Universität am Dienstag (19.09.2023) erklärte, sei das Bewusstsein, dass Männer und Frauen unterschiedliche Symptome aufweisen können und unterschiedlich auf Medikamente reagieren, inzwischen in der Medizin vorhanden. Die Forschung dazu stehe jedoch noch am Anfang. Mittelfristig sollen den Angaben zufolge mehr als 150 Menschen in Forschung und Entwicklung am CGBM arbeiten. Als Beispiel nannte die Universität etwa die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose (MS). Frauen hätten ein dreifach höheres Risiko als Männer, an ihr zu erkranken.

(19.09.2023)